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Moin,
ich möchte mir demnächst ein Makro-Objektiv zulegen um Insekten Detailaufnahmen von Pflanzen zu machen.
Ausgesucht hatte ich mir das Tamron 90 F2,8. In der neuen Chip habe ich dann das 85er von Sony gesehen und heute wurde mir im Fachhandel das 105 F2,8 von Sigma vorgeschlagen.
Jetzt bin ich völlig überfordert und weiß nicht welches das Richtige für mich ist.
Kann mir jemand helfen?????
LG Paula
Hallo Paula,
das neue 85 2,8 von Sony ist kein Makroobjektiv! Es ist eher die klassische Portraitbrennweite im Vollformat. IMit dem Objektiv würdest Du im Makrobereich nicht glücklich werden, da die Naheinstellgrenze nicht gering genug ist und auch der Vergrößerungsmaßstab nicht 1:1 ist.
Mit dem Sigma und dem Tamron kannst Du absolut nichts verkehrt machen, die sind von Ihrer otischen Leistung sehr gut. Bei dem 105er von Sigma hast du eine bisschen größere Fluchtdistanz bei Tieren und Insekten.
Du machst aber mit keinen von Beiden einen Fehlkauf.
Lieben Gruß
Frank
Hallo Frank,
danke für die Info, ein Portrait-Objektiv habe ich nämlich schon(50mm).
Dann müßte der Preis entscheiden, der ist laut des Verkäufers fast identisch. Im Netz habe ich gelesen das beim Sigma noch die GB und der Köcher dabei sind, beim Tamron weiß ich es nicht.
Sind denn die beiden vom Bild her gleich oder kann ich mit einen größer abbilden als mit dem anderen???
LG
Paula
90ger und 105er sind beide Top, da geht es nur drum was du ausgeben möchtest.
LG Jens
Hallo Jens,
die kosten beide jeweils um die 450€
Hallo Paula,
eine Gegenlichtblende ist bei beiden dabei und von dem Objektivbeutel würde ich es nicht abhängig machen.
Abbilden tun beide gleich groß, allerdings must du mit dem 90er etwas dichter an das Objekt ran und mit dem 105er kannst du etwas weiter weg bleiben. Allerdings sind das wirklich keine Welten. Aus Sympathie würde ich zum Tamron greifen, aber objektiv gesehen bleibt es sich wohl gleich! Aber wie Jens schon sagt, zwischen den Beiden entscheidet eigentlich nur der Preis!
LG Frank
Hallo Paula
Ich selbst besitze das 105er von Sigma, und bin in Sachen Bilder sehr zufrieden. Ich habe leider keine Vergleichswerte zum Tamron, auch nicht zum 100er von Minolta.
Was mich am Sigma manchmal ein bisschen stört, ist die Handhabung der Streulichtblende, die man am vorderen Objektivgewinde aufschrauben muss. Wenn die drauf ist, dann kann man den Objektivdeckel nicht anbringen und umgekehrt. In der Fototasche, mit aufgesetztem objetivdeckel hat man also noch die lose Streulichtblende.
Ich hab leider keine Ahnung, ob das bei andern Makroobjektiven auch so ist, aber für mich wäre es heute ein Argument beim Kauf, da ich das Objektiv auch oft als Lichtstarkes mittleres Tele brauche (der Pitcher3 wurde zum Beispiel damit abgelichtet...)
O.K. das mit der Blende ist ein Agument, das eine gewisse Gewichtigkeit hat. So etwas habe ich auch bei meinem 50mm. Da paßt die Abdeckung auch nur wenn die Blende ab ist. Auf Dauer ist das einfach blöd. Werde es bei der Kaufberatung ansprechen/ nachhaken.
Danke
LG Paula
Hi Paula,
ich stand fast vor der gleichen Entscheidung, nur war bei mir noch ein altes 100 von Minolta dabei. da ich aber keine 300 Euronen für ein 10 Jahres altes Objektiv und dann noch von jemanden den ich nicht kenne, ausgeben wollte, blieb die Entscheidung für Sigma oder Tamron.
Der Händler meines Vertrauens hatte denn Beide mit dem Sony Anschluss da und ich konnte sie im Vergleich testen. Beide Objektive sind klasse und bringen fast brutale Schärfe. Ich habe mich für das 105er Sigma entschieden, da es für mich den wertigeren Eindruck hinterlassen hat.
So jetzt bist du genau so schlau wie vorher und ich kann dir nur raten, sie Beide zu testen und dich dann zu entscheiden..............das Sigma hat 15mm mehr Brennweite, aber dass ist nicht viel und sie sind Beide für Vollformat geeignet.
LG Stefan
Hallo Paula,
ich habe das 90er Tamron und würde es jederzeit wieder kaufen.
Einen großen Vorteil beim Tamron, die Gegenlichtblende habe ich noch nie benutzen müßen da die Frontlinse ziemlich Tief im trichterförmigen Tubus sitzt und daher keine Anfälligkeiten gegen Streulicht vorhanden sind.
Wie beim 50er Macro von Minolta, da ist gar keine Gegenlichtblende vorgesehen.
Das Hantieren mit der Geli kann man sich meines Erachtens beim Tamron also sparen
Und da Tamron lizenzierte Chips in seine Objektive verbaut erscheint es auch in den Exif-Dateien mit exakten technischen Daten und es dürften sich auch mit zukünftigen Kameramodellen keine Schwierigkeiten ergeben, wie z.B. hier: [m-50568#50568]
Von Tamron Objektiven sind mir solche Fälle nicht bekannt.
Ach ja, ein Köcher liegt dem Objektiv dabei.